Ein bisschen schmunzeln müssen schon immer, wenn wir uns daran erinnern. Es geht um einen der beliebtesten Drucke, der in mehreren Varianten in unseren Schal- und Tücherkollektionen auftaucht. Und der wohl viel Interpretationsspielraum zulässt. 😉
Die farbigen Kugeln des Prints wurden schon für Früchte, bunte Bällchen, Petrischalen, Salami, ja sogar für Marienkäfer wurden sie schon gehalten! Doch sie haben einen ganz anderen Ursprung. Inspiriert wurden sie nämlich durch einen populären japanischen Snack: die Onigiri.
Onigiri sind schmackhafte Reisbällchen, in Japan sozusagen ein Pendant zur deutschen “Stulle”. Sie sind entweder rund oder in einer Dreiecksform geformt.
Es gibt viele Variationen der kleinen Köstlichkeiten. Teilweise sind sie schlicht gewürzt mit typischen Würzmischungen, genannt “Furikake”. Diese bestehen aus verschiedenen getrockneten Zutaten: Sojasoße, Seetang, Fisch, Salz, Zucker, Sesam, Ei, Gemüse usw. Der Onigiri-Klassiker besteht aus frischem Sushi-Reis mit einer leckeren Füllung, umwickelt von einem knusprigen Algenblatt, sog. “Nori”. Die Füllung kann aus Fisch, Gemüse oder gesäuerten Pflaumen (“Ume”) hergestellt werden. Je nach Region gibt es unterschiedliche Zubereitungsarten, aber keine festen Vorschriften. An sich können die Reisbällchen mit allem gefüllt werden, was gerade da ist und einem schmeckt.
(1) Onigiri mit verschiedenen Gewürzen
(2) Onigiri in Verkaufsregalen
Die Reisbällchen sind oft Bestandteil eines Bento’s (Zusammenstellung verschiedener Gerichte für unterwegs) oder der “Vesperbox” von Schulkindern. Besonders beliebt sind Onigiri als kleine Zwischenmahlzeit. Kaufen kann man sie in jedem Supermarkt oder Conveniencestore. Dort gibt es sie stets in zahlreichen Varianten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Zubereitet werden sie tagesfrisch – älter als 1-2 Tag sollten sie nicht sein, sonst wird der Reis zu trocken. Der Clou: die Onigiri werden meist mithilfe einer speziellen Verpackung so gut verpackt, dass sich Nori-Hülle und Reis nicht berühren. So bleibt der Seetang knusprig frisch und wird nicht durch die Feuchtigkeit des Reises matschig. Der Snack muss mithilfe einer Anleitung und den Zahlen 1-3 in den drei Ecken von den Folien befreit werden..das braucht anfangs etwas Übung, aber dann ist man umso begeisterter von der japanischen Verpackungskunst. Eine kleine Abfolge davon in Bildern:
(3) 3-Schritt-Onigiri-Auspacken
Ausgangsmotiv für unseren Print waren Onigiri mit Furikake: die Gewürze und Zutaten lassen sich noch erahnen, wie z.B. der Sesam. Stark stilisiert und in verschiedene Farbwelten eingefärbt zieren sie viele Sekai Colori-Loops, Schals und Tücher. Sechs Modelle sind noch zu haben – also: RAN AN DIE ONIGIRI!
Loop Onigiri Taube | Loop Onigiri Beere | Loop Onigiri Basalt
Loop Onigiri Tiefsee | Loop Onigiri Ozean
Tuch Onigiri Schiefer/Beere | Tuch Onigiri Jade/Beere | Tuch Onigiri Petrol/Marine
Quellen Bilder:
(1) http://www.gnavi.co.jp/en/articles/img/Onigiri2.jpg
(2) http://4.bp.blogspot.com/-iVv0pNt2rP0/UdAPNSxbkzI/AAAAAAAAIAw/33AWoCbmIt8/s1600/onigiri%2B(7).JPG
(3) https://sakepuppets.files.wordpress.com/2010/06/2010-06-14_onigiri.jpg
Anzeigebild: Print Onigiri Beere © Sekai Colori – Infantino-Markovic & Sehl-Radscheit GbR